In der Systemik geht es darum, Muster, Wechselwirkungen und Beziehungsdynamiken zu verstehen.Embodiment – das bewusste Erleben und Wahrnehmen des Körpers als Quelle von Wissen – eröffnet hier eine grundlegende Erweiterung: Der Körper wird nicht mehr als passives Gefäß betrachtet, sondern als aktiver Organismus, der Informationen speichert, Stressreaktionen bereitstellt und soziale Bindungen spiegelt. Die Verbindung beider Ansätze schafft eine holistische Perspektive, die sowohl innere Zustände als auch äußere Relationen adressiert.
“When a feeling happens in your body, you are responsible for exploring, understanding, and regulating that emotion.”
― Hillary L. McBride, The Wisdom of Your Body: Finding Healing, Wholeness, and Connection through Embodied Living
Auf dem Weg dahin, wollen wir Erkenntnisse spürbar machen. Oft bleiben Gedanken abstrakt. Wer genau hinschaut, merkt vielleicht: Mein Rücken spannt sich, die Schultern ziehen hoch, der Atem wird flacher. Solche Signale zeigen, welche Muster gerade wirken (z. B. Konflikte wiederholen sich, Anspannung sabotiert Entscheidungen).Mit diesem spürbaren Feedback wird klar, wo Veränderung sinnvoll ist. Das macht Ergebnisse wirklicher.

Es geht dabei darum, ruhiger zu werden und bessere Entscheidungen zu treffen.In stressigen Situationen hilft einfache Technik: langsam atmen, kurze Pausen, sich kurz strecken. Das beruhigt das Nervensystem und macht den Kopf freier. Wenn der Körper weniger stresst bzw. das Nervensystem regulierter ist, fallen neue Perspektiven leichter und es ist einfacher „schwerere“ Gespräche zu führen.
Wir erlernen mehr Empathie in Gesprächen, auch WIRKLICHES Zuhören.Durch achtsames Wahrnehmen des Gegenübers entstehen Verständnis statt Abwehr, und Gespräche laufen besser.Man bemerkt nicht nur, was jemand sagt, sondern auch, wie er sich dabei fühlt – oft im Blick, in der Haltung oder in der Stimme.
Wir lenken den Blick bewusst auf Ressourcen – das, was schon gut klappt.Mit kleinen Übungen lassen sich diese Stärken im Alltag festigen, z. B. eine kurze Ruhe-Übung vor wichtigen Gesprächen.Sicherheit im Rücken, Offenheit im Brustkorb oder ein entspannter Nacken sind konkrete Bilder, die zeigen: Hier klappt schon etwas. Diese Ressourcen stärken Mut und Zuversicht für neue Schritte.
Im Fokus soll es dabei vermehrt um das FÜHLEN gehen. Gefühle und Beziehungen zusammen denken.Fragen wie „Was macht mein Körper gerade, während wir darüber reden?“ helfen, Muster zu erkennen und gezielt anzupassen.Gefühle sitzen oft im Körper. Wenn wir darauf achten, wie sich Gefühle körperlich zeigen, ergibt sich oft ein klares Bild: Wo muss ich etwas ändern, damit die Beziehung besser läuft?
Was also verspricht dieser Ansatz?
Es soll darum gehen, sich selbst besser zu spüren, Gefühle zu fühlen (diese nicht „wegzumachen“), um von da aus mit Klarheit sich selbst und anderen Menschen authentischer und echter zu begegnen – in VERBINDUNG kommen. Dies gelingt durch einen individuell ausgearbeiteten den Transfer in Alltag und Partnerschaft – einer „Toolbox“ für dich. Diese kann dir dabei helfen, dich selbst regelmäßig gut zu regulieren und vorab gelassener vor „herausfordernden“ Situationen zu werden.
Willst du mehr darüber wissen?
Weitere Details und Tips gebe ich dir gerne in einem Erstgespräch. Ich freue mich von dir zu hören!


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